Gruppendynamik bedeutet vor allem die Kultivierung von Unterschiedlichkeit. Insofern ist Gruppendynamik viel weniger eine Methode als eine Haltung. Es bedeutet, sich immer wieder aufs Neue fragend und neugierig sowohl dem Fremden als auch dem fraglos Funktionierenden zu nähern. Dazu benötigt es die «Fähigkeit zum Perspektivenwechsel», d.h. zur Empathie. Und es ist mit der starken Zuversicht verbunden, dass Gruppen auch unter schwierigsten Umständen Willens und in der Lage sind, sich selbst zu organisieren und zu steuern.
Die folgenden Statements von Olaf Geramanis geben in Frage- und Antwortform einen vertieften Einblick in den gruppendynamischen Ansatz, der im Rahmen unserer Trainings vertreten wird:
(alle Rechte beim Autor)
Eine gruppendynamische Haltung zeichnet sich durch drei Merkmale aus:
Gruppendynamische Trainings sind ein Gegenentwurf zu eher kochrezeptartigen Beraterseminaren. So stellt sich nicht die Frage nach mehr oder weniger Führung, sondern es braucht eine «sich selbst bewusste Führung» die das Widersprüchliche und das Unvorhersehbare begrüsst und die Individualität und Selbstverantwortung der Mitarbeitenden als Chance begreift. In diesem Sinne werden fünf zentrale Kompetenzen trainiert:
Auch wenn die Öffentlichkeit Führungskräfte gern als extrem erfolgreich ansieht, leiden diese oft an psychologischen Blockaden und glauben selbst nicht, dass sie ihren Erfolg verdienen: